Donnerstag, 27. September 2007

Ein Blick auf die andere Seite?


Wer sind wir? Was formt uns? Familie, Herkunft? Welchen Weg schlagen wir ein? Unseren eigenen, dem vom Schicksal vorbestimmten, den den unsere Eltern uns gezeigt haben.

Ich denke in allen diesen Fragen steckt bereits die Wahrheit, unser Ursprung und unser Weg. Doch niemand kann sich einfach treiben lassen, nur auf das Schicksal, auf andere verlassen. Die Welt ist mehr als wir von daheim aus sehen. Jeder muß seinen Weg gehen, seine Welt erkunden und das doch nie allein.

Gedanken ... heute inspiriert durch einen Besuch im Kino.

Gedanken

Wieder einmal zuviel gedacht, gezweifelt, etwas zuviel geträumt, Angst vor der Zukunft gehabt. Einer dieser Tage eben an dem ich zu viel nachdenke darüber, ob und wie ich meine Pläne verwirkliche. Und doch weis ich doch was ich will, ungefähr wohin ich will und kenne die Menschen die mich begleiten, mir Mut machen, mich hinterfragen, nicht zulassen, daß ich mich in meine kleine gemütliche Höhle zurückziehe.

Sonntag, 16. September 2007

Warum ist Liebe so wahnsinnig schön?

Eines Tages entschloß sich der Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party einzuladen. Als sie alle beisammen waren, schlug die Lust vor, Verstecken zu spielen. "Verstecken? Was ist das?" fragte die Unwissenheit. "Verstecken ist ein Spiel: einer zählt bis 100, der Rest versteckt sich und wird dann gesucht, "erklärte die Schlauheit.Alle willigten ein bis auf die Furcht und die Faulheit.Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen. Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck. Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie. Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet. Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los. Die Verzweiflung auch, denn sie wußte nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken."...98,99,100!" zählte der Wahnsinn. "Ich komme euch jetzt suchen!" Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck. Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Kichern nicht überhören. Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da. Doch dann fragte die Skepsis: "Wo ist denn die Liebe?" Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen.Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen. Der Wahnsinn suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens. Und plötzlich gab es einen Schrei! Es war die Liebe.Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen das Auge rausgepiekst.Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte diese Entschuldigung natürlich.Seitdem ist die Liebe blind und wird vom Wahnsinn begleitet.